Unmöglichkeit II – Unbox
In Unmöglichkeit II – Unbox entledigt sich ein Streichquartett seiner ‚Sicht der Dinge‘ und liefert sich mit vier analogen Wiedergabegeräten ein musikalisches Zwiegespräch um Erinnerung, Konfrontation und Interpretation. Mit Werken von Beethoven, Rihm, Sciarrino, Lachenmann, Haas, Claren und Andre wird die Frage nach den Möglichkeiten gestellt, Musik unvoreingenommen hören und spielen zu können.
Anlässlich seines 10. Geburtstages beginnt am 09. März die vierteilige Konzertreihe des Solistenensemble Kaleidoskop Unmöglichkeit I–IV. Mit dem Anspruch, Musik immer wieder neu und unvoreingenommen zu spielen, werden darin musikalische Endpunkte und mögliche Neuanfänge erprobt. Kaleidoskop stellt die Frage nach der Existenz einer absoluten, unzerstörbaren Idee eines musikalischen Werkes: Wann wird Geräusch Musik? Wie lassen sich musikalische Standpunkte vermitteln? Welche Unmöglichkeiten des gemeinsamen Musikmachens existieren? Bis zum 11. Juni eröffnen sich dem Ensemble und seinem Publikum an vier verschiedenen Berliner Orten der Bildenden Kunst in vier verschiedenen Konzerten neue Hörräume, die Hoffnung auf eine neue ‚Hellhörigkeit‘ versprechen. Jedes der vier Konzerte – J’espère, Unbox, Alice und Revue – hat seine eigene Bühne, seinen eigenen Klang- und visuellen Assoziationsraum. Die Konzerte sind sowohl als Einzelvorstellungen als auch als vierteiliges Gesamtwerk konzipiert. Die Spielorte nehmen Bezug zueinander und bauen aufeinander auf.
Unmöglichkeit II – Unbox
Unmöglichkeit II – Unbox
Ein Projekt von Solistenensemble Kaleidoskop. In Zusammenarbeit mit STUDIOTEN, Studio Picknick, Sammlung Hoffmann, KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst. In Kooperation mit RADIALSYSTEM V. Gefördert aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin, der Schering Stiftung und der Ernst von Siemens Musikstiftung.